Der Samstag startete für einige doch schon mit ein wenig Startschwierigkeiten. Nicht so für Nora. Jung, dynamisch und nach dem letzten WakeUp Programm schon ein wenig „gehaßt“ stapfte sie voller Elan durch die jugendfreie Eingangshalle der Schule. „ Ich gehe schon mal vor und baue auf!“, rief sie mir zu, während ich gerade auf der Suche nach einem koffeinhaltigem Heißgetränk durch die Halle schlurfte. Gedankenschnell wollte ich noch intervenieren und ein lockeres Programm für die Teilnehmer fordern, aber da war sie schon zu Tür hinaus und mir schwante böses. Weniger dynamisch tropften die ersten Teilnehmer ein und mit nur 15 Minuten Verspätung, die Jungs brauchten einfach etwas länger, setzte sich der Tross Richtung Sportplatz in Bewegung.
Ich kurze Zeit hinterher und meine dunkelsten Vermutungen wurden bestätigt. Ein Felix Magath Gedächtnisprogramm stand vor mir. Treppenläufe, allerlei Kräftigungsübungen, Schubkarre und ähnliches wurde gerade absolviert. An vorderster Front natürlich wieder Power mit dabei. Ein kurz aufkommendes Mitgefühl wich aber sehr schnell Schadenfreude und das Wissen, dass die Kids dann jedenfalls wach sind beim Frühstück.
Brittas Küchendreamteam wußte auch diesmal wieder positiv zu überraschen und mit 30 minütiger Verspätung stiegen wir um 09:30 Uhr wieder ins Training ein.
Auch heute gab es nach dem Aufwärmen erstmal Kondition- und Koordinationstraining, bevor sich dann jeder Trainer wieder seinen Schwerpunkten widmete. Die U18 Mädels kamen auch diesmal wieder in den Genuß eines eher lockeren Trainings. Schwerpunkt war hier die Abwehr/Zuspiel in komplexen Übungsformen und auch die bekannte Videoanalysebox kam wieder zum Einsatz. Heute wurde aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse ( Plätze 5+6 waren nach diversen Regenfällen abgesoffen) nur noch auf vier Feldern trainiert.
Anschließend wurden im Rahmen des Trainings auch noch ein paar Großfeldspiele gemacht, wobei die U18 Teams und die männliche U14 wieder reichlich überzogen. Mit Brötchen in der Hand ging es dann erneut wieder ins Freibad, heute allerdings bei deutlichen sonnigerem aber dafür auch schon windigem Wetter.
Die Bademeisterin stellte uns auf Nachfrage ein komplettes Aquafitsortment zur Verfügung und unter Anleitung von Drillsergeant Nora und General Mehrens wurde sich im Wasser „vergnügt“. Zitat Nele:“Das hier ist die Hölle!“ Ob Wasser oder Schweißperlen auf der Stirn konnte nach wenigen Minuten niemand mehr unterscheiden!
Das Besorgungsteam war währenddessen wieder auf Reisen. Das Geroldsteiner war nun auch in den umliegenden Orten wie Breklum,… ausverkauft.
Der Nachmittag begann nach einer ausführlichen Mittagspause dann mit dem geplanten Kleinfeldturnier. Die Jungs und die Mädels wurden in Teams eingeteilt, wobei die weiblichen Betreuerinnen ebenfalls bei den Jungs mitspielten.
Auf 8 Feldern in Dreierteams fighteten die Teams dann um den Turniersieg. Lena Mehrens Turniererfahren durch das Balla Balla Turnier leitete gewohnt souverän das Turnier und wurde nur durch eine verdrehte Ergebnisübermittlung kurz aus der Bahn geworfen. Den von Eltern gern gebrachten Vorwurf „Du hörst mir gar nicht richtig zu“ konnten wir in diesem Zusammenhang auch noch einmal hervorkramen. Durch einen Höhrfehler spielte im Halbfinae ein Gruppenfünfter gegen einen Gruppenersten. Witzig daran war, dass dieses Spiel „unentschieden“ ausging. In der korrekten Paarung mußte nun das Los entscheiden.
Gewonnen haben bei den Mädels __________ vor ________. Bei den Jungs gab es eine kleine Überraschung, gewann doch das Team um Torwart und Nichtfaustballer Michael Nay mit Power und Lucas das Turnier vor ________ knapp nach bereits deutlichem Rückstand mit _______. (Ja, ich weiß das hier noch die Namen fehlen, aber ich weiß ebenfalls nicht ob ich noch schaffe diese vor meinem Urlaub rauszusuchen!) 🙂
Nach dem anschließenden Grillen mit verschiedenen Nudelsalaten, die Küchencrew hatte diesmal wiedermal ein Highlight gesetzt und neben grünem Salat auch noch Tomate Mozzarella serviert, sollte eigentlich die Party stattfinden. Die müden Gesichter der Kinder und einiger Betreuer verrieten jedoch, dass dies heute wohl eher nicht mehr angebracht war.
So gab es dann für alle noch einmal Bilder gucken im großen „Kinosaal“!