Hier eine kleine Zusammenstellung der Berichte unserer Mitwbewerber um gute Plazierungen 🙂
Aus der NWZ – Vorbericht Ahlhorn / Moslesfehn Quelle: http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/lokalsport/ahlhorn-und-moslesfehn-nehmen-veraenderungen-vor_a_19,0,3384683685.html
AHLHORN/BRETTORF/MOSLESFEHN Am Wochenende fällt auch der Startschuss für die neue Hallenfaustball-Saison in der Frauen Bundesliga. Mit dem Ahlhorner SV, SV Moslesfehn und TV Brettorf sind gleich drei Mannschaften aus dem Landkreis dabei, die mit recht unterschiedlichen Zielsetzungen an den Start gehen. Alle drei treffen gleich an diesem Sonntag ab 11 Uhr in der Sporthalle Brettorf (Bareler Weg) aufeinander.
Einen guten Start in die Vorbereitung hatte der Ahlhorner SV, der vor knapp zwei Wochen als Sieger des Brettorfer Turniers hervorging. Dass die Mannschaft von Trainerin Edda Meiners aber noch viel Arbeit vor sich hat, ist ebenso im Verlauf des Turniers deutlich geworden. „Unsere Leistungen waren doch noch starken Schwankungen unterworfen“, analysierte Meiners.
Nicht mehr zum Kader des Bundesligisten zählt Abwehrspielerin Annika Lohse, die sich nach dem Rücktritt aus der Nationalmannschaft auch aus dem Vereinsgeschehen zurückgezogen hat. Umso mehr werden die sechs verbliebenen Spielerinnen versuchen, erneut auf den DM-Zug aufzuspringen. „Sicher ist, dass wir es im Kreise der Favoriten am schwersten haben werden“, geht die Trainerin mit vorsichtigem Optimismus an die neuen Aufgaben heran. Als Topfavoriten auf die DM-Teilnahme gelten wieder der TV Jahn Schneverdingen sowie der MTSV Selsingen. „Mit Blick auf die gesamte Nordstaffel ist vor allem in den mittleren und unteren Tabellenregionen mit Spannung zu rechnen, da sich die meisten Mannschaften vom Potenzial auf Augenhöhe begegnen“, glaubt ASV-Spielerin Sandra Wortmann.
Vor personellen Veränderungen steht auch der SV Moslesfehn. In dieser Hallensaison muss Coach Frank Kannegießer auf seine Zuspielerin Kathrin von der Pütten verzichten. Ihr Lücke auf der zentralen Position soll die 23-jährige Nane Ahrens stopfen. In der Abwehr könnte dafür Julia Graue zum Einsatz kommen, die es vom Wardenburger TV zum Nachbarverein an den Küstenkanal zog.
Trotz dieser Umstellung spielten die Moslesfehnerinnen eine überraschend starke Vorbereitung. Das Turnier in Brettorf, bei dem Kannegießer gleich mehrere Aufstellungen ausprobierte, schloss der SVM auf Rang zwei ab. In Essel und Wangersen holten die SVM-Frauen sogar jeweils den Turniersieg. „Wir wollen in der neuen Bundesligasaison einen sicheren Mittelfeldplatz erreichen“, umreißt SVM-Spielerin Sabine Grüning die Zielsetzung. Auch sie rechnet mit einer „ausgeglichenen Liga“.
Voller Potenzial steckt die junge Mannschaft vom TV Brettorf. Vor zwei Jahren durften die Brettorferinnen bereits erste Bundesligaluft schnuppern, musste sich aber postwendend wieder in die zweite Liga verabschieden. Der direkte Wideraufstieg zeigt jedoch deutlich, dass sich die Brettorferinnen zu Recht mit den erfahrenen Teams messen können. Zwar wird der Klassenerhalt keine leichte Aufgabe, doch haben die Spielerinnen des Trainerduos Dirk Meiners/Bernd Ellinghusen an Erfahrung dazu gewonnen und werden alles daran setzen, am Ende möglichst viele Punkte zu verbuchen. Mit Rika Meiners und Karen Kläner stehen beim TV Brettorf zwei Jugendspielerinnen auf dem Platz, die erst in diesem Jahr mit der U-18-Nationalmannschaft Weltmeister wurden.
Der VfL Kellinghusen schreibt: http://www.vflfausti.de/wp/?p=6374
Es geht wieder los!
Am kommenden Sonntag startet die erste Damenmannschaft des Vfl Kellinghusen vor heimischer Kulisse in die Erstligasaison.
Im letzten Jahr noch als Aufsteiger für Furore gesorgt, steht die junge Mannschaft nun vor Ihrer zweiten Saison im Oberhaus.annika
Ein Vorbericht auf den ersten Heimspieltag und ein Ausblick auf die Saison von Anika
Bruhn:
Mit dem MTSV Selsingen kommt gleich ein Hochkaräter in die Danziger Straße. Komplettiert wird der Spieltag mit dem erfahrenen Bundesligateam und Aufsteiger vom TV Voerde.
Nach Platz vier in der letzten Saison gilt es nun für Jacqueline, Laura, Lisa
Nadja, Helen und Anika wieder alles zu geben und sich mit den besten Bundesligamannschaften des Nordens zu messen.
Die Favoriten der Staffel Nord sind klar:
Selsingen, Ahlhorn und Schneverdingen sind die eindeutigen Favoriten auf die DM Teilnahmen aber auch der SV Moslesfehn gehört zum erweiterten Kreis. Das zeigten vor allem die guten Ergebnisse beim Turnier in Brettorf (2.) und in Essel (1.).
Auch die SG Stern Kaulsdorf möchte in der oberen Tabellenhälfte mitmischen, hat man sich doch mit Diana Hürst vom Güstrower SC im Anfriff verstärkt.
Dazu kommen dann die Aufsteiger aus Brettorf und Voerde, die jedoch schon Erstligaerfahrung haben und auf keinen Fall zu unterschätzen sind.
Gerade der TV Brettorf hat mit seinen jungen Spielerinnen ebenfalls viel Potenzial und in der Vorbereitung gute Spiele absolviert.
Komplettiert wird das Feld dann von den Holsteiner Damen aus Schülp. Die Schülperinnen schafften es ebenso wie die VFL Damen im letzten Jahr als Aufsteiger die Klasse zu halten.
Somit freut man sich in Schleswig-Holstein weiter auf ein Derby der Extraklasse.
Die junge VfL-Mannschaft möchte sich weiterhin in der Bundesliga etablieren.
Nachdem man jetzt auch in der Feldsaison den Aufstieg realisieren konnte, spielt man nun komplett erstklassig.
In der Hallensaison geht man jetzt in die “schwierige” zweite Saison.
“Die Mannschaften kennen uns jetzt. Uns wird sicher keiner mehr unterschätzen. Dessen sind wir uns aber durchaus bewusst.” so Anika Bruhn.
VossiTrainer Uwe Voss würde gerne das Ergebnis des letzten Jahres bestätigen: “Die letzte Saison als Vierter abzuschließen,damit haben die wir nicht gerechnet. Es wäre schön die Saison wieder mit einem positiven Punktestand zu beenden. Dies wird jedoch nicht leicht,da die Liga sehr ausgeglichen ist.”
Die Vorbereitungsturniere bestritt man in Bardowick und Essel um sich einzuspielen.
Gegen die Erstligateams aus Schneverdingen und Moslesfehn konnte man dort schon spielen und auch gewinnen. Das heißt aber nichts. Dort fehlte den Störstädterinnen in einigen Phasen noch die Konstanz und Ruhe.
Die Vorbereitung war kurz. Der Großteil der Mannschaft ist erst Anfang Oktober in die Halle gekommen. Verletzungen und die lange Feldsaison waren der Grund.
Nichts desto Trotz sind die Mädels voller Ehrgeiz und freuen sich auf die erste Bundesliga.
“Wir freuen uns riesig auf die Spiele und werden alles geben. Wir wissen um die Stärke der Liga aber auch um unsere.” so Mannschaftsführerin Anika Bruhn
Die VfL´erinnen starten am Sonntag vor heimischer Kulisse gegen den MTSV Selsingen in die Saison.
“Das wird nicht leicht. Diese Mannschaft gehört nicht nur zu den Favoriten der Liga, sondern auch auf den DM Titel. Die Mannschaft erreichte bekanntermaßen in der Halle 2013/2014 den 2. Platz in der 1. BL Nord und den 3. Platz bei den Deutsche Meisterschaft in Bad Staffelstein. Es wäre schön,wenn wir Ihnen einen harten Kampf bieten könnten.” so Coach Uwe Voss
Im zweiten Spiel trifft man dann auf den Aufsteiger aus Voerde. Diese Mannschaft kennt man noch von den Aufstiegsspielen und weiß um die Qualität der Mannschaft.
Mit Katja Hofmann hat Voerde ebenfalls eine U 18 Weltmeisterin in Ihren Reihen.
Also kommt vorbei und feuert die jungen Damen an.
Um 11:00 geht’s los 😀
Weitere Informationen zur 1. Bundesliga Nord findet man auf dem Teamcheck Frauen-Bundesliga Nord der DFBL.
Homepage SVM: http://www.sv-moslesfehn.de/
Ein Wochenende vor dem Bundesligastart stand für uns aus der 1. Damenmannschaft ein wahrhaftes Turnierwochenende an. Samstagfrüh fuhren wir pünktlich zum “Supercup” nach Essel, wo wir noch einmal auf andere Teams der 1. Bundesliga, wie Kellinghusen, Selsingen, Schneverdingen, Brettorf und Schülp trafen. Am Ende des langes Tages konnten wir hier sogar nach einem spannenden Finale gegen den Landkreisrivalen Brettorf als Turniersieger aus der Halle gehen.
Am Sonntag spielten wir dann das insgesamt 3. Turnier der Vorbereitung in Wangersen. Hier wollten wir nochmal spielerisch einiges ausprobieren, um für die Saison vorbereitet zu sein. So spielten wir an diesem Tag insgesamt nochmal 6 Spiele und trafen im Finale zum 4. Mal an diesem Wochenende auf den Zweitligisten aus Düdenbüttel. Auch dieses Finale konnten wir sehr knapp im 3. Satz für uns entscheiden, sodass es auch am Sonntag hieß: Turniersieger = SVM!
Die Selsinger https://www.facebook.com/pages/MTSV-Selsingen-1-Frauen-Faustball/252359644942245?hc_location=timeline
MTSV Selsingen startet neue Saison mit Veränderungen
Die nächste Hallensaison steht vor der Tür. Am kommenden Sonntag, den 02.11.2014 findet der erste Spieltag der 1. Bundesliga Nord statt. Die Damen des MTSV Selsingen werden mit veränderter Aufstellung nach Kellinghusen reisen, um auf den Gastgeber und den TV Voerde zu treffen.
Leider wird Rieke Buck aufgrund einer Schulter-OP dem Team in dieser Saison nicht zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund rückt Annika Bösch auf die Zweitschlägerposition und glücklicherweise darf die Mannschaft Abwehrspielerin Nadja Borchers wieder im Team willkommen heißen. Demzufolge werden im Angriff Laura Marofke und Annika Bösch agieren. Im Abwehr- und Zuspielbereich werden Nadja Borchers, Lea Viebrock, Frederike Riggers und Kathrin Gahrmann aktiv sein.
Die Vorbereitungsturniere verliefen sehr durchwachsen. Das erste Turnier fand beim TV Brettorf statt. Hier schied man im Viertelfinale gegen den SV Moslesfehn 2 aus.
Am vergangenen Wochenende folgte die Generalprobe beim TSV Essel. Hier war dann im Halbfinale Schluss. Man verlor gegen den SV Moslesfehn knapp mit 11:10 und 11:10. Das Spiel um Platz drei gegen den MTV Hammah konnte das Team souverän gewinnen.
Spieltage Hallensaison 2014/15 im Überblick:
1. Spieltag 02.11.2014 Kellinghusen
2. Spieltag 09.11.2014 Ahlhorn
3. Spieltag 16.11.2014 Selsingen
4. Spieltag 30.11.2014 Selsingen
5. Spieltag 07.12.2014 Selsingen
6. Spieltag 18.01.2015 Voerde
7. Spieltag 25.01.2015 Kaulsdorf
8. Spieltag 01.02.2015 Schneverdingen
Wir freuen uns auf eine spannende Saison und hoffen auf die tatkräftige Unterstützung unserer Fans und Zuschauer.
TV Jahn Schneverdingen http://faustball-tvjahn.de/pages/posts/vorbericht-bundesliga-saison-und-1.-heimspieltag-347.php
Vorbericht Bundesliga-Saison und 1. Heimspieltag
Veröffentlicht von Olaf Neuenfeld (olaf) am 28 Oct 2014
Mit einem Heimspieltag startet der TV Jahn Schneverdingen in die neue Bundesliga-Saison.
Als Gegner begrüßt der TV Jahn am Sonntag um 11 Uhr in der Sporthalle am Timmerahde den TSV Schülp sowie die SG Stern Kaulsdorf. Während Kaulsdorf in der vergangenen Hallensaison mit dem 5. Platz im gesicherten Mittelfeld rangierte gelang Schülp erst am letzten Spieltag der Klassenerhalt. Beide Gegner haben sich punktuell verstärkt und haben sich einiges für diese Saison vorgenommen. Als Abstiegskandidaten werden sie von den Experten keineswegs gehandelt, ob der Sprung nach ganz oben gelingen kann bleibt abzuwarten.
Der TV Jahn Schneverdingen konnte mit dem 4. Platz bei der letzten Deutschen Meisterschaft in der Halle keineswegs zufrieden sein. Zu leichtfertig verspielte man dort eine mögliche Medaille.
Die Vorbereitung lief in den letzten Wochen sehr durchwachsen. Beim mittelmäßig besetzen Turnier in Bardowick konnte man trotz einer Niederlage gegen den Bundesligakonkurrenten aus Kellinghusen den ersten Platz belegen. In der vergangenen Woche war in Essel bereits in der Vorrunde Endstation. Bei beiden Turnieren wurde Cindy Ristel schmerzlich vermisst. Die Hauptangreiferin konnte arbeitsbedingt nicht dabei sein.
Der Kader weißt in dieser Saison einige Veränderungen auf. Brigitte Matthiesen wird im Winter ihren Schwerpunkt wieder auf die Regionalliga im Volleyball legen und Lina Schröder wird aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Trainerin Christine Seitz kann aber erfreuliche Neuzugänge vermelden. Mit Sabrina Eggert und ihrer Schwester Kristin stehen wieder zwei Spielerinnen aus der eigenen Jugend zur Verfügung, die ihre Auszeiten aufgrund von Ausbildung und Schule nun beendet haben. Die Integrierung lief bisher problemlos und somit ergeben sich sowohl in der Abwehr als auch im Angriff mehr Variationsmöglichkeiten.
„Wir müssen unsere Eigenfehler und die Abstimmungsschwierigkeiten aus der Vorbereitung abstellen und besser in den Griff bekommen. Dann sind 4 Punkte gegen Schülp und Kaulsdorf möglich. Ansonsten wird es nicht leicht, gegen zwei unangenehm zu spielende Gegner zu bestehen“ ist sich Seitz der Schwere der Aufgabe bewusst.
Als Saisonziel hat sich die Mannschaft die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft gesetzt. Hierzu ist einer der ersten drei Plätze erforderlich. Als Hauptkonkurrenten ist der MTSV Selsingen, der Ahlhorner SV, der SV Moslesfehn und der VfL Kellinghusen anzusehen. Eine Außenseiterrolle wird dem TSV Schülp und der SG Stern Kaulsdorf zugerechnet. Die beiden Aufsteiger TV Brettorf und TV Voerde werden es schwer haben, in dieser ausgeglichenen Liga sofort Fuß zu fassen.
Zuletzt geändert am: 28 Oct 2014 um 16:08
Zurück
Der Ahlhorner SV http://www.ahlhornersv.de/e8/e3916/
Saisonvorschau Frauen 27.10.2014
Zielsetzung unverändert – zum Ersten Saisonvorschau Frauen-Bundesliga Endlich einmal wieder Edelmetall bei Deutschen Meisterschaften! So lautete das zufriedenstellende Fazit der Feldsaison 2014, die unsere Frauen mit dem dritten DM-Platz in Schweinfurt erfolgreich zum Abschluss brachten. Die bevorstehende Saison unter dem schützenden Hallendach konnten sie zumindest schon einmal mit einem weiteren, wenn auch kleineren Erfolg in der Nachbarschaft einläuten.
Wünschenswert wäre es jetzt nur noch, sie ebenso beenden und die Zeit dazwischen mit möglichst vielen Punkten garnieren zu können.
Beim traditionellen Hallenturnier des TV Brettorf erwischten Eddas Mädel zwar einen holprigen Start, konnten als Gruppenzweiter allerdings ins Viertelfinale einziehen und steigerten sich im Anschluss von Spiel zu Spiel. Am Ende führte ein umjubelter 2:1-Erfolg über die Bundesligamannschaft des SV Moslesfehn zum Turniersieg. Nicht nur diesen Derby-Gegner konnte man in Brettorf bereits genauer unter die Lupe nehmen, sondern auch den Gastgeber TV Brettorf selbst, der in dieser Saison nach Ab- und Wiederaufstieg mit einem runderneuerten, jungen Team erneut im Oberhaus antreten darf.
Genau auf diese beiden Gegner treffen wir auch, wenn am 2. November wieder der Startschuss zur Punktejagd erfolgen wird – ein Spieltag, der die Sonderstellung der “Faustballhochburg Oldenburger Land” zum wiederholten Male von Anfang an unterstreicht. Dass man sich dabei keine Patzer erlauben kann, hat das Vorbereitungsturnier sehr deutlich unter Beweis gestellt. Den Nachbarinnen aus Brettorf dürfte als Aufsteiger vielleicht gar mehr als der Klassenerhalt zuzutrauen zu sein, zumindest sollten sie in der Lage sein, das Image der Fahrstuhlmannschaft bis auf Weiteres abzulegen. Der SV Moslesfehn dürfte dagegen trotz vieler personeller Veränderungen ohnehin eher mit Ambitionen auf einen Platz im vorderen Tabellenfeld auflaufen.
Kurz darauf empfängt das ASV-Team vor heimischer Kulisse sowohl den TSV Schülp als auch den MTSV Selsingen. Während Selsingen als Shooting-Truppe der jüngeren Vergangenheit eindeutige Ansprüche auf eines der DM-Tickets geltend macht, werden die Schleswig-Holsteinerinnen aus Schülp den schnellen Klassenerhalt anstreben, um sich früh ein sicheres Punktepolster im Mittelfeld erarbeiten zu können.
Beim dritten Spieltag führt uns die längste Reise der Winterserie nach Ostberlin, wo man zwei Gegner auf dem Programm hat, die die ASV-Mannschaft um Imke Schröder in nicht allzu guter Erinnerung hat: Ausgerechnet gegen SG Stern Kaulsdorf und VfL Kellinghusen hatte man in der letzten Hallensaison zwei äußerst bittere Niederlagen hinnehmen müssen, die um ein Haar die DM-Qualifikation gekostet hätten. Aus diesem Grund wissen die Ahlhornerinnen sehr genau, welche Aufgabe auf sie zukommt, es steht aber andererseits gegen beide Teams ja auch noch eine Rechnung offen, die die Motivation bis unter die Haarspitzen und Fußnägel trägt.
Der Top-Favorit der Nordstaffel, der TV Jahn Schneverdingen, der ebenfalls ein paar personelle Veränderungen zu verbuchen hat, reist anschließend gemeinsam mit dem TV Voerde, wenn auch aus entgegengesetzter Richtung, zu uns nach Ahlhorn. Beim Brettorfer Vorbereitungsturnier präsentierte sich keine der beiden Mannschaften, doch verbucht das Ausnahmeteam aus der Lüneburger Heide seit dem Aus im Europacup-Halbfinale 2013 einen Sieg nach dem anderen. Eine Außenseiterrolle kommt auf der anderen Seite dem unerbittlichen ASV-Widersacher aus alten Zeiten, dem TV Voerde, zu, der als Rückkehrer ins Oberhaus zwar kein unerfahrenes Team stellt, aber dennoch von den etablierten und routinierten, „alteingesessenen“ Teams der Liga bezwungen werden müsste.
Noch im alten Jahr, und zwar bereits am 7.12., startet die Rückrunde. Zu diesem Zeitpunkt möchten Eddas Mädel im Idealfall eines der begehrten drei Tickets für die Deutsche Meisterschaft in Bretten bei Karlsruhe in greifbarer Nähe vor Augen haben. Neu für die Mannschaft ist dabei, dass sich unsere erfahrene Abwehrspielerin Annika Lohse nach ihrem Rücktritt aus der Nationalmannschaft ebenfalls aus dem Bundesligageschehen zurückgezogen hat. Sicherlich wird das eine spürbare Lücke ins Teamgefüge reißen. Im sechsköpfigen Kader unter der Führung von Janna Köhrmann und ihrer Mutter Edda hört man dennoch kein anderes Saisonziel, als einmal mehr zu den besten sechs Mannschaften Deutschlands zählen zu wollen. Die zuletzt in Schweinfurt gewonnene DM-Bronzemedaille lässt zumindest berechtigte Hoffnungen auf ein Erreichen dieses Zieles zu.
nach Sandra Wortmann
die DFBL http://faustball-liga.de/news/aktuell/hallensaison-2015-15/teamcheck_frauen-bundesliga_nord/index_ger.html
Oldenburg (DFBL/saw) — Vor dem Start in die Saison am kommenden Wochenende blickt die DFBL fast schon traditionell voraus. Sandra Wortmann nimmt die Teams der Frauen-Bundesliga Nord genauer unter die Lupe.
Am Wochenende fällt der Startschuss für die neue Saison der Frauen Bundesliga. Neben den alteingesessen Teams aus Schneverdingen, Moslesfehn, Ahlhorn und Selsingen, treten die Teams aus Schülp, Kellinghusen, Kaulsdorf und Voerde sowohl den Kampf um den Klassenerhalt an als auch um die drei Tickets, die zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Bretten berechtigen.
Einmal mehr gelten dabei die ligaerfahrenen Mannschaften als klare Favoriten für die Endrunde. Allen voran dürfte der TV Jahn Schneverdingen auch beim Kampf um die Tabellenspitze das größte Wort mitzureden haben. Zwar hat die Mannschaft aus der Lüneburger Heide zwei Abgänge (Brigitte Matthiesen, Lina Schröder) zu verzeichnen, doch konnte man die ehemaligen Jugendspielerin Sabrina und Kristin Eggert reaktivieren. Für Schneverdingen wäre dennoch alles andere als ein Platz unter den ersten drei Teams eine große Überraschung.
Als stärkster Konkurrent zählt der MTSV Selsingen, der sich selbst eher als eine Hallenmannschaft sieht und demnach ebenfalls mit der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft liebäugelt. Inwiefern der verletzungsbedingte Ausfall von Angreiferin Rieke Buck (Schulterverletzung) für die Mannschaft um Weltmeisterin Annika Bösch zum Nachteil werden könnte, ist noch fraglich. Mit Allrounderin Bösch ist jedenfalls ein Ersatz gefunden, der Hauptangreiferin Laura Marofke tatkräftig zur Seite stehen wird. Zwei Mal gewannen die Selsingerinnen Bronze in der Halle, ein drittes Mal ist durchaus im Bereich des Möglichen.
Vor personellen Veränderungen steht auch der SV Moslesfehn. Kaum ein anderes Team hat in den letzten Jahren so viele Änderungen im Kader zu verbuchen gehabt und kaum ein Team hat diese so gut verkraftet wie die Mannschaft aus dem Oldenburger Umland. Seit Jahren hält sich der SV nicht nur in der Liga, sondern ist nach wie vor zum Kreis der Favoriten zu zählen. Zwar wird man auf Zuspielerin Kathrin von der Pütten verzichten müssen, doch hat die Mannschaft von Trainer Frank Kannegießer bereits beim Vorbereitungsturnier in Brettorf bewiesen, dass man mindestens auf Augenhöhe mit der Konkurrenz steht. Auf dem Weg ins Finale probierte man gleich mehrere Aufstellungen aus, die die vielfältigen Möglichkeiten des Trainers deutlich machten.
Einen guten Start in die Vorbereitung hatte auch der Ahlhorner SV, der als Sieger des Brettorfer Turniers hervorging. Dass man noch viel Arbeit vor sich hat, ist ebenso im Verlauf des Turniers deutlich geworden. So ist die Leistung der Ahlhornerinnen starken Schwankungen unterworfen. Nicht mehr zum Kader der Mannschaft zählt Abwehrspielerin Annika Lohse, die sich nach dem Rücktritt aus der Nationalmannschaft ebenfalls aus dem Vereinsgeschehen zurückgezogen hat. Umso mehr werden die sechs Spielerinnen von Trainerin Edda Meiners versuchen, erneut auf dem DM-Zug aufspringen zu dürfen. Sicher ist jedenfalls auch, dass es der ASV im Kreise der Favoriten am schwersten haben wird.
Eine intensive Vorbereitung hat der TSV Schülp hinter sich, der zu Beginn der Saison ein Trainingslager absolvierte. Dadurch präsentierte man sich in Brettorf in guter Form und belegte am Ende den vierten Platz. So zeichnet sich die Mannschaft durch einen großen Kampfgeist aus, der am Ende zum Stolperstein für die Ligafavoriten werden könnte. Sofern es dem Team aus Schleswig-Holstein gelingt, eine konstante Leistung abzurufen, dürften größere Abstiegssorgen eher in der Ferne liegen.
Als Neuling erwischte der VfL Kellinghusen im letzten Jahr einen wahren Traumstart und spielte lange um den dritten Tabellenplatz mit. Demnach dürfte dem Team mit den Jugendweltmeisterinnen Jacqueline Böhmker, Nadja Zühlke und Lisa Maas auch in der zweiten Saison im Oberhaus viel zuzutrauen sein. Mit der Schlagkraft der Nachwuchshoffnung Böhmker sollte sich Kellinghusen den Klassenerhalt früh sichern, um dann auch einen Blick auf die obere Tabellenhälfte werfen zu können.
Ebenso jung und voller Potenzial steckt das Team vom TV Brettorf. Vor zwei Jahren durfte man bereits erste Bundesligaluft schnuppern, musste sich aber postwendend wieder in die zweite Liga verabschieden. Der direkte Wideraufstieg zeigt jedoch deutlich, dass sich die Brettorferinnen zu Recht mit den erfahrenen Teams messen können. Zwar wird der Klassenerhalt keine leichte Aufgabe, doch haben die Spielerinnen an Erfahrungen dazu gewinnen können und werden alles daran setzen, am Ende möglichst viele Punkte auf dem Haben-Konto zu verbuchen. Mit Rika Meiners und Karen Kläner stehen auch beim TV Brettorf zwei Jugendspielerinnen auf dem Platz, die bereits im Nationaltrikot aktiv sein durften.
Einen Platz im Mittelfeld strebt die SG Stern Kausldorf an, die ebenfalls mit einem Turniersieg in Merseburg in die Saison starteten. Angeführt wird die Mannschaft von Hauptangreiferin Aniko Müller, gleichzeitig ist dies in der Vergangenheit auch die Schwierigkeit für die Kausldorferinnen gewesen. Mit nur einer Angreiferin fehlte es des Öfteren am nötigen Durchsetzungsvermögen, sodass man in dieser Saison eine weitere Angreiferin gewinnen konnte. Mit Diana Hürst steht Müller eine Spielerin zur Seite, die ebenfalls Erstligaerfahrung vorzuweisen hat. Der Klassenerhalt dürfte für die Ost-Berlinerinnen keine große Hürde darstellen.
Komplettiert wird das Feld vom einzigen rheinländischen Team des TV Voerde. Als Aufsteiger wird es der TV zwar schwer haben, die Liga zu halten, doch fehlt es der Mannschaft nicht unbedingt an Erfahrung. Schon mehrfach konnte man sich mit den anderen Teams der ersten Liga messen, doch hatte man meist das Nachsehen.
Mit Blick auf die gesamte Nordstaffel ist vor allem in den mittleren und unteren Tabellenregionen mit Spannung zu rechnen, da sich die meisten Mannschaften vom Potenzial auf Augenhöhe begegnen.