Das schreiben die anderen – Spieltag 2

\"13872120663_a9d9c4d600_c\"Ja die Saison ist schon etwas anders, als viele andere davor. Favoriten am wanken, beide Aufsteiger unter den Top 5 und Schneverdingen als DM zweiter des letzten Jahres im Keller. Aber mal ehrlich! Ist das so überraschend? Schneverdingen, Ahlhorn mit reichlich Ausfällen, der VfL Kellinghusen mit der besten Angreiferin der Liga auf Platz 2, Selsingen mit der kompaktesten Mannschaft auf eins.

Mein Tipp war vor der Saison, der Abstieg wird zwischen Berlin, Essel und Hammah ausgemacht und der Rest hat eine Chance zur DM zu fahren, nur Selsingen ist sicher dabei. Am Ende scheißt die Ente und so ist der zweite Spieltag ein Momentaufnahme. Ahlhorn und Schneverdingen werden sich fangen und noch für die eine oder andere Überraschung sorgen. Ob es am Ende nach oben reicht bleibt abzuwarten. Ich bleibe erstmal bei meinem Tipp. 🙂


Vfl-Frauen erneut mit voller Punkteausbeute

Am vergangenen Sonntag musste die erste Frauenmannschaft beim Auswärtsspieltag in Ahlhorn ran. Dieser fand jedoch nicht in Ahlhorn statt, sondern in Delmenhorst im Rahmen der 1.Niedersachsen Open. Neben Ahlhorn traf die junge Mannschaft auf den Mitaufsteiger aus Essel. Mit von der Partie waren  Jacqueline, Nadja, Laura, Helen und Lisa sowie Anika . Die nun auch Ihr Comeback in der ersten Frauenmannschaft gab.

Vfl Kellinghusen : TSV Essel 3:0 (11:4;11:9;11:7)

Nachdem Essel einen Fünfsatzkrimi gegen Ahlhorn gewinnen konnte war die junge Mannschaft um Uwe Voss und Maren Schneider gewarnt. Trainer Uwe Voss begann gegen den Mitaufsteiger mit Jacqueline im Hauptangriff und Anika in der Angabe, Nadja im Zuspiel und Helen und Laura in der Abwehr. Konzentriert und Druckvoll starteten die jungen Vfl´erinnen. In der Abwehr standen Laura und Helen sicher und Nadja konnte nach anfäglichen Schwierigkeiten immer mehr  für Jacqueline auflegen ehe die ein ums andere Mal eindrucksvoll abschloss. Anika spielte einen sicheren Part in der Angabe. Essel hatte wenig entgegen zu setzten und somit ging der erste Satz schnell 11:4 in die Störstadt. Der zweite Satz gestaltete sich enger auch aufgrund der Tatsache, dass die Seite reichlich Gegenwind zu bieten hatte. Nach anfänglichen Unstimmigkeiten konnte man aber auch den Satz 11:9 für sich entscheiden. Im dritten Satz war man dann wieder vom Rückenwind verwöhnt und nutzte den auch konsequent aus. Defensiv stand man stabil und somit konnte man vorne die Chancen nutzen. Essel fand wenig Mittel gegen die druckvollen Schläge des VFL Angriffs und hatte auch in dem Satz mit 11:7 das Nachsehen. Ein verdienter 3:0 Sieg für die Vfl-Frauen.

Vfl Kellinghusen : Ahlhorner SV 3:0 (11:8;11:8;15:13)

Gegen den deutschen Meister der Hallensaison ging man als Außenseiter in die Partie. Aufgrund der Verletzungen im ASV Angriff (Celina Minx Schulterprobleme und Imke Schröder Bänderiss) wollte man jedoch Paroli bieten. Imke Schröder spielte trotz Bänderiss und wurde dabei von Pia Neuefeind unterstützt. Das Trainergespann Voss/Schneider begann vorne wie gewohnt mit Jacqueline am Hauptschlag und Anika an der Angabe. Laura ging ins Zuspiel und Lisa und Helen bildeten den Abwehrblock. Die Vfl Frauen starteten stark in die Partie. Gute Abwehrleistungen konnte Jacqueline eindrucksvoll verwerten. Nach einem 4:0 Vorsprung verlor man etwas den Faden und es schlichen sich viele Fehler ein. Trotzdem konnte man am Ende des Satzes die Nerven behalten und gewann den Satz 11:8. Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich. Laura hatte mit dem Wind zu kämpfen und auch auf den anderen Positionen wurde Ahlhorn immer wieder ins Spiel gebracht. Trotzdem konnte man auch den zweiten Satz 11.8 gewinnen. Im dritten Satz startete man wieder konzentriert und baute immer wieder die Ahlhorner Angriffe auf. Immer wieder erspielte man sich eine Führung ehe man bei 10:8 Matchbälle hatte. Diese verspielten Anika und Jacqueline aber mit Angabenfehlern und somit drehte sich der Satz plötzlich zu Gunsten der Ahlhornerinnen. Doch die Satzbälle konnten die Störstädterinnen abwehren und nach einem sehenswerten Kurzen brachte Anika die Kellinghusenerinnen wieder in Führung ehe Jacqueline den Satz zum 15:13 beendete. Damit war die Überraschung perfekt.

Fazit: Mit einer guten Leistung erspielte sich das Frauenteam zwei hochverdiente 3:0 Erfolge. Gegen Essel spielte man stark und lies sich zu keiner Zeit aus der Ruhe bringen. Gegen Ahlhorn schlichen sich viele Fehler und Unkonzentriertheiten ein, sodass man dem ASV immer wieder die Möglichkeit gab zurück zu kommen. Jedoch behielten die jungen Frauen die Nerven und erspielten sich auch hier eine verdienten 3:0 Erfolg. Dazu ist sicher erfreulich, dass Anika auch in der ersten Bundesliga ein gelungenes Comeback gefeiert hat. Am 31.05.2015 geht es dann nach Hammah. Dort trifft man neben dem Gastgeber auch auf den Tabellenführer aus Selsingen. Auch hier werden wieder spannende Spiele erwartet.


 

Topteams plötzlich im Tabellenkeller – Ein Bericht von Sandra Wortmann (Ahlhorner SV) für die DFBL

Oldenburg (DFBL/saw) — Nach jeweils zwei weiteren Niederlagen befinden sich die vermeintlichen Favoriten vom TV Jahn Schneverdingen und Ahlhorner SV in der ungewohnten Rolle der Abstiegskandidaten.
Am Samstag hatte der TV Jahn sowohl gegen den einzig stabilen Favoriten aus Selsingen eine knappe 3:2-Niederlage hinnehmen müssen. Ein 0:2-Satzrückstand konnte die Mannschaft um Weltmeisterin Theresa Schröder zwar ausgleichen, doch wurde man im fünften Satz nahezu überrollt (11:13; 14:15; 11:8; 11:7; 2:11). Ein ähnliches Bild bot sich im Spiel gegen den SV Moslesfehn. Auch hier scheiterte man festigte der MTSV seine Tabellenführung, nachdem man gegen die Gäste aus Moslesfehn einen 3-0-Erfolg erspielte (14:12; 11:9; 13:11).

Einen rabenschwarzen Tag erwischte die neu formierte Mannschaft des Ahlhorner SV am zweiten Spieltag, der im Rahmen der Niedersachsen Open in Delmenhorst ausgetragen wurde. Sowohl gegen die Aufsteiger aus Essel musste man sich, trotz einer 9:5-Führung im fünften Satz, mit 2:3 (5:11; 11:7; 9:11; 11:7; 10:12) geschlagen geben und auch gegen die bisher ungeschlagenen Liganeulinge aus Kellinghusen reichte es nicht einmal für einen Satzgewinn (0:3 – 8:11; 8:11; 13:15). Nach einer ebenso satzverlustfreien Leistung über den TSV Essel (11:3; 11:9; 11:7) befindet sich der VfL Kellinghusen nun gemeinsam mit dem MTSV Selsingen an der Spitze der Tabelle. Bereits jetzt kann sich die Mannschaft berechtigte Hoffnung machen, eines der begehrten Tickets für die Deutsche Meisterschaft zu erspielen.

Ebenfalls auf dem Vormarsch befindet sich der TSV Schülp. Nach zwei glatten Siegen über den VfK Berlin und den MTV Hammah landet der TSV vorerst auf Platz 3 der Tabelle. Gegen die Berlinerinnen geriet das Team um Angreiferin Kim Reimers lediglich im dritten Satz in die Bredouille, doch sicherte man sich den Durchgang und damit zwei Punkte in der Verlängerung des Satzes (11:8; 11:6; 14:12). Einen nahezu ungefährdeten Sieg erspielte man gegen den MTV Hammah, der zwar gute Ansätze zeigte, aber dennoch erfolglos blieb (11:8; 11:6; 11:8). Der Erfolg sollte jedoch im Spiel gegen den VfK Berlin eintreten. Nachdem der erste Satz in der Verlängerung erspielt wurde, folgte ein weiterer Satzsieg für Hammah im folgenden Durchgang. Zwar mobilisierten die Berlinerinnen anschließend noch einmal alle Kräfte, die das 1:2 herbeiführten, doch unterlag man im vierten Satz erneut. Diese 1:3-Niederlage (10:12; 9:11; 11:6; 9:11) bedeutet auch für die erfahrenen Berlinerinnen, dass der Klassenerhalt nun oberste Priorität ist.

SVM-Frauen bezwingen Schneverdingen ( Bericht der NZW)

3:2 gegen Jahn – 0:3-Niederlage gegen Selsingen

SELSINGEN/MOSLESFEHNÜber 2:2 Punkte freuten sich am Sonnabend die Faustballerinnen aus Moslesfehn, die in der 1. Bundesliga Nord ohne Marlen Schmertmann in Selsingen antreten mussten, die verletzt ausfiel.

TV Jahn Schneverdingen – SV Moslesfehn 2:3 (3:11, 14:15, 11:7, 13:11, 7:11). Insgesamt schwierige Platzverhältnisse, Wind und Regen beeinflussten den Auswärts-Spieltag. Dennoch: „Wir sind gut reingekommen und haben gut gespielt“, sagte SVM-Spielerin Sabrina Ahrens. „Vor allem die starken Angaben von Karen Meyer haben viele Punkte gebracht.“ So führten die Moslesfehnerinnen recht schnell 2:0-Sätze. „Wir haben dann mehr Flüchtigkeitsfehler gemacht und Schneverdingen ins Spiel kommen lassen“, berichtete Ahrens. „Den fünften und entscheidenden Satz haben wir als Team zusammen gewonnen“, analysierte sie. „Wir haben jeden Ball erkämpft und keine eigenen Fehler mehr gemacht.“

MTSV Selsingen – SV Moslesfehn 3:0 (14:12, 11:9, 13:11). „Selsingen hat uns gleich ziemlich unter Druck gesetzt“, sagte Ahrens zum zweiten Spiel. „Sie haben eine neue, junge Angabenspielerin, auf die wir uns erst einmal einspielen mussten.“ Außerdem hätte ihre Mannschaft zu viele leichte Fehler produziert. „Es war sehr umkämpft, uns hat das Quäntchen Glück gefehlt, und wir konnten den Satz nicht zumachen“, erklärte Ahrens. Trotzdem: „Wir haben unser erhofftes Ziel erreicht. Alles ist noch drin.“

Sieg über Ahlhorn – Nachbericht TSV Essel

Auch am zweiten Spieltag der 1. Frauen Bundesliga Nord wussten die Mädels vom TSV Essel zu überzeugen und feierten in Delmenhorst einen überraschenden Auswärtssieg gegen den Ahlhorner SV. Im zweiten Spiel hingegen setzte es die erwartete Niederlage gegen den starken Mitaufsteiger aus Kellinghusen

Ahlhorner SV – TSV Essel 2:3 (5:11/11:7/9:11/11:7/10:12)

Wie schon am ersten Spieltag gegen den VFK Berlin, so sollte es auch am zweiten Spieltag gegen den favorisierten Ahlhorner SV zu einem wahren 5-Satz-Krimi kommen. Und selbst der Spielverlauf ähnelte dem des vergangenen Wochenendes. Die Geestländerinnen begannen auf der im Rahmen der „Niedersachsen Open“ stattfinden Anlage in Delmenhorst mit der etwas besseren Windseite im Rücken und fanden sofort zu ihrem Spiel. Die Abwehr um Jessika Donner und Seike Dieckmann stand sattelfest, so dass auch die Zuspielerinnen Svenja Donner und Jasmin „Mimi“ Winkelmann in gute Ausgangspositionen gebracht wurden.

Dadurch gelang es Schlagfrau Fiona Richter immer wieder, mit halblangen Bällen zu punkten. Der TSV sicherte sich verdient den ersten Satz. Es entwickelte sich in den folgenden Sätzen ein Spiel zwischen zwei ausgeglichenen Mannschaften. Die Mannschaft, die mit dem Wind im Rücken spielte, setzte den Gegner zunehmend unter Druck und entschied die Sätze für sich. So stand es nach 70 Minuten Spielzeit 2:2 in den Sätzen und wiederum musste der 5 Satz die Entscheidung bringen. Und wieder einmal verschliefen die Damen des TSV Essel den Anfang komplett. Schnell lag man mit 0:4 hinten und wechselte bei 3:6 die Seite. Und wer jetzt auf Besserung hoffte, irrte sich gewaltig. Bis zum 8:4 beherrschte der ASV das Spiel komplett und sah wie der sichere Sieger aus. Doch auf einmal platzte bei der Truppe um Mannschaftsführerin Anne Lütjen, die beim Stande von 4:8 für Jessika Donner eingewechselt wurde, der Knoten. Punkt um Punkt holten die Geestländerinnen auf und glichen beim Stande von 9:9 erstmals aus. Doch Imke Schröder konterte mit einem Angabenass, so dass Essel den ersten Matchball gegen sich hatte. Doch Aufgeben kannten die Mädels nicht. Über 10:10 und 11:10 erspielte man sich seinerseits den ersten Matchball. Ein Ausball von Ahlhorn bescherte dem TSV Essel das viel umjubelte 12:10 und damit den zweiten Sieg in der Saison. „ Ich bin beeindruckt von der Kampfkraft meiner Truppe und ziehe den Hut vor dieser fantastischen Leistung. Es war ein sehr, sehr gutes Spiel von meiner Mannschaft, das wir mit zwei Punkten vergoldet haben, die wir vorher nicht einplanen konnten“ so das Fazit von Trainer Marco Bartsch

Es spielten: Fiona Richter, Svenja Donner, Seike Dieckmann, Jasmin Winkelmann, Jessika Donner und Anne Lütjen


Nachbericht VfK Berlin

Bei Ankunft in Schülp dachten wir zunächst, dass wir auf dem falschen Platz sind, da wir mit Sonne und Windstille empfangen wurden. Das „klassische\“ Schülp-Wetter mit Regen und böigem Wind setzte aber noch rechtzeitig zum Spielbeginn ein.

TSV Schülp – VfK 1901 Berlin 3:0 (11:8, 11:6, 14:12)
VfK 1901 Berlin – MTV Hammah 1:3 (10:12, 9:11, 11:6, 9:11)

Unsere Rückreise verlängerte sich aufgrund der heimfahrenden Kurzurlauber auf geschlagene 6 Stunden, so hatten wir ausreichend Zeit, Gründe für die beiden Niederlagen zu suchen. Fündig wurden wir kaum. Auf nassem Rasen ergeben sich eh kaum taktische Möglichkeiten, hier sind es die Kleinigkeiten, die den Unterscheid machen.
Sicher baute jeder auch mal einen individuellen Fehler ein, der vermeidbar gewesen wäre. Insgesamt sieht man aber, dass es noch an der Feinjustierung hapert. Wir müssen gerade in der neuformierten Abwehr mit Anja noch Laufwege abstimmen, hier fehlt einfach noch die Routine. Dadurch wird einen Moment zu lang gezögert, wer welchen Ball nimmt. Es wird einen Moment zu spät auf die Taktik des Gegners reagiert und diese Momente machen aktuell den Unterscheid zwischen Satzgewinn und Satzverlust. Wenn wir das innerhalb der nächsten Wochen hinbekommen, sollte sich auch das Punktekonto füllen.
Das Positive dieses Spieltags: spätestens jetzt wissen wir, worum es in dieser Saison geht. Hatten wir vor der Saison noch den traditionellen Platz im Mittelfeld der Tabelle im Auge, können wir uns nun auf den Abstiegskampf konzentrieren.
Es spielten: Schubert, Bork, Reimer, Päßler, Wenzel


Viel Aufwand und kein Ertrag – Nachbericht TV Jahn Schnverdingen 

So kann man den Faustball-Auswärtsspieltag des TV Jahn Schneverdingen in einem Satz zusammen fassen. Trotz großer Gegenwehr gab es zwei denkbar knappe 2:3 – Niederlagen gegen Selsingen und Moslesfehn. Eine Hiobsbotschaft musste die Mannschaft bereits beim Abschlusstraining Freitagabend verdauen. Abwehrspielerin Chantal Heins brach sich bei einer unglücklichen Aktion die Hand und wird mindestens 6 Wochen ausfallen.

Der TV Jahn startete im ersten Spiel gegen Selsingen optimal und lag schnell mit 5:1 in Führung. Punkt für Punkt kam der Gastgeber aber wieder heran und erzielte am Satzende die entscheidenden Punkte zum 13:11. Im zweiten Durchgang stand Selsingen beim Stand von 10:7 kurz vor dem Satzgewinn, ehe Schneverdingen drei gute Angriffe in Folge gelangen. Bis zum 14:14 entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, aber der Gastgeber punktete auch hier wieder entscheidend und sicherte sich den Satz mit 15:14. Die nächsten beiden Sätze gingen mit 11:8 und 11:7 an die Jahnlerinnen, die nun hochkonzentriert und mit dem nötigen Kampfgeist zu Werke gingen. Die Aufholjagd war dann im fünften Satz leider vorbei und Selsingen sicherte sich diesen ungefährdet mit 11:2 und somit auch die zwei Punkte.

In Spiel zwei gegen den SV Moslesfehn lief die Partie zunächst völlig am TV Jahn vorbei. Mit 11:2 ging der erste Durchgang an die Oldenburgerinnen. Der anschließende Satz war ein Déjà-vu – Erlebnis aus dem vorherigen Spiel. Wieder musste man sich mit 14:15 dem Gegner beugen und somit einem 0:2 – Satzrückstand hinterher laufen. Danach übernahm Theresa Schröder die Position der Hauptangreiferin von Kristin Eggert und Laura Kauk rückte in die Abwehr. Mit dieser Umstellung kam Moslesfehn nicht zurecht und Schneverdingen konnte die beiden folgenden Sätze mit 11:7 und 13:11 für sich entscheiden. Der Entscheidungssatz war bis zum Stand von 5:5 ausgeglichen, ehe Moslesfehn den Satz und somit das Spiel mit 11:7 gewann.

Mannschaftsführerin Hinrike Seitz war trotz der beiden Niederlagen nicht unzufrieden mit der gezeigten Leistung: „Im Vergleich zur letzten Woche war bei uns eine deutliche Steigerung zu erkennen. Gegen zwei sehr starke Gegner haben wir jeweils Rückstände aufgeholt. Auch unsere Spielfreude kam heute wieder zurück. Das lässt für die nächsten Spiele hoffen“.

Bereits einen Tag später nahm der TV Jahn Revanche für die Bundesliga-Niederlage und besiegte Selsingen im Endspiel bei den Niedersachsen-Open, einem neuartigen Turnier mit mehr als 100 Mannschaften in verschiedenen Klassen.

In der nächsten Woche geht die Bundesliga in die Pfingstpause. Der TV Jahn will diese Unterbrechung nutzen, um beim international besetzten Turnier in Dennach neues Selbstvertrauen für die anstehenden Spiele gegen die direkten Abstiegskonkurrenten zu erlangen. In 10 Tagen kommt es dann auf heimischer Anlage zu den Duellen mit den direkten Abstiegskandidaten vom ebenfalls noch sieglosen VfK Berlin und dem Ahlhorner SV. Ahlhorn verlor am Wochenende überraschend seine beiden Spiele gegen Kellinghusen und Aufsteiger Essel und steht mit 2:6 Punkten ebenso mit dem Rücken zur Wand.

Zum Einsatz kamen:
Kristin Eggert, Hinrike Seitz, Theresa Schröder, Romy Jonas, Laura Kauk, Janina von Lieth


MTSV-Damen weiterhin ungeschlagen auf Platz eins

Am ersten Heimspieltag des MTSV Selsingen konnten die Spiele gegen den SV Moslesfehn und den TV Jahn Schneverdingen gewonnen und somit die Tabellenführung behauptet werden.
In der ersten Partie gegen den bislang überraschend sieglosen TV Jahn Schneverdingen gelang ein guter Start, sodass die ersten beiden Sätze knapp mit 13:11 und 15:14 an den MTSV gingen. Doch dann schlichen sich Unsicherheiten und eigene Unzufriedenheit in das Spiel ein, was den Verlust der Sätze 3 und 4 zur Folge hatte. Im letzten Satz fand das Team zu alter Stärke zurück und konnte diesen mit 11:2 für sich entscheiden.
Auch die zweite Partie des Tages entschied der MTSV für sich. Gegen den SV Moslesfehn konnte man bei leichtem Regen das Spiel mit 3:0 Sätzen gewinnen. Nachwuchsspielerin Celine Brey feierte ihr Bundesligadebüt und konnte mit präzisen Angaben überzeugen.
In zwei Wochen, am 31.05.2015, gastiert der MTSV um 11 Uhr in Hammah. Gegner werden dann der Gastgeber (2:6 Punkte) und der bisher ebenfalls ungeschlagene Aufsteiger aus Kellinghusen sein. Auch hier würden wir uns über die Unterstützung unserer Fans freuen.
Am nächsten Wochenende wird das Team um Mannschaftsführerin Lea Viebrock beim internationalen Turnier in Dennach weitere Spielpraxis sammeln.


Bericht Ahlhorner SV

Zwei Niederlagen 17.05.2015

Einen rabenschwarzen Tag erwischte die Frauenmannschaft am heutigen Spieltag, der im Rahmen der Niedersachsen Open in Delmenhorst ausgetragen wurde. Sowohl gegen die Aufsteiger aus Essel musste man sich, trotz guter Chancen, mit 2:3 geschlagen geben und auch gegen die bisher ungeschlagenen Liganeulinge aus Kellinghusen reichte es nicht einmal für einen Satzgewinn (0:3).

 

Ahlhorner SV – TSV Essel 2:3 (5:11; 11:7; 9:11; 11:7; 10:12)

Völlig verunsichert startete man in den ersten Satz, in dem man mit einer angeschlagenen Imke Schröder sowie Julia Weber im Angriff startete. Zu keinem Zeitpunkt fand man ins gewohnte Spiel und erlaubte sich viele leichte Fehler, die das ganze Team zunehmend verunsicherten. So hatte man in der Defensive mit Sarah Reinecke und Jacqueline Zaddach große Probleme, die Bälle des Gegners abzuwehren. Im zweiten Satz kam Nachwuchsspielerin Pia Neuefeind als Hauptangreifer zum Einsatz, während Imke Schröder lediglich in der Angabe agierte. Schnell erwies sich diese Umstellung als erfolgreich und Ahlhorn erspielte so den Satzausgleich. Im dritten Durchgang waren es wiederum die halblang gespielten Bälle der Esselerinnen, die zum Satzverlust des ASV führten. Erneut wendete sich das Blatt im vierten Durchgang, in dem vor allem Pia Neufeind für den Satzausgleich sorgte. Auch im fünften Satz sah es beim Stand vom 9:5 bereits nach einem Sieg der Ahlhornerinnen aus, doch agierte man einmal mehr verunsichert. Auch in der Angabe fehlte der nötige Druck, sodass Essel seine Chance witterte und sich die wichtigen Punkte sicherte.

Ahlhorner SV – VfL Kellinghusen 0:3 (8:11; 8:11; 13:15)

Im zweiten Spiel des Tages hatte man die vorangegangene Niederlage noch nicht verkraftet und geriet auch hier schnell in Rückstand. Doch im Laufe des Satzes gelang es, diesen zu verkürzen und schließlich den Ausgleich zu erspielen. Kellinghusen agierte hingegen weiterhin druckvoll, sodass der erste Durchgang verdient an die Holsteinerinnen ging. Das gleiche Bild zeigte sich auch im folgenden Satz; immer wieder hielten die Ahlhornerinnen den Anschluss, doch scheiterte man erneut im Spielaufbau. Mit dem gleichen Ergebnis sah man sich im 0:2-Rückstand. Trotz kämpferischer Leistung, die die zwischenzeitliche Führung bedeuteten, blieb der Erfolg im dritten Satz aus. Diese erneute Niederlage bedeutet für das Team, dass man sich mitten im Abstiegskampf befindet. In Anbetracht der aktuellen großen Personalsorgen wird diese ungewohnte Aufgabe alles andere als einfach.
„Wir können momentan nicht zu unserem Spiel finden. Es fehlen die nötige Sicherheit und der letzte Wille, die Verantwortung in entscheidenden Spielsituationen zu übernehmen. Pia Neuefeind hat ihre Aufgabe heute aber sehr gut gelöst und sich nahtlos ins Team eingefügt“, lautet das Fazit von Trainerin Edda Meiners.

 

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