TSV Schülp ./. VfL Kellinghusen 2:3
Das Duell der beiden Schleswig-Holsteiner Mannschaften verlief wie üblich spannend. Gleich im ersten Satz begannen beiden Teams noch etwas nervös, steigerten sich jedoch im weiteren Verlauf. Der erste Satz ging aufgrund ein paar einfacher Fehler auf Seiten der Schülper knapp an den VfL. Im zweiten Satz gab der VfL jedoch Gas, spielte sich so langsam auf das Schülper Spiel ein. Trainer Schönwandt nahm ein paar taktische Wechsel vor, der Satz konnte jedoch nicht mehr gerettet
werden. Im dritten Satz standen nun die Schülper sicherer, profitierten jedoch auch erheblich von den etlichen Eigenfehlern der Kellinghusener Angreifer. Auch im vierten Satz schien Kellinghusen ihre Eigenfehlerquote nicht in den Griff zu bekommen. Schülp geriet daher nie wirklich in Bedrängnis und nahm den Satz gerne auf ihr Konto. Nun sollte der 5. Satz die Entscheidung bringen. Doch, wie von allen guten Geistern verlassen, gelang dem TSV auf einmal gar nichts mehr. Weder die Abwehr, noch der Angriff, noch überhaupt
irgendetwas gelang – heile Faustballwelt adé. Kurz und knapp ging das tolle und spannende Spiel an den VfL Kellinghusen.
TSV Schülp ./. SG Stern Kaulsdorf 2:3
Auch die letzten Partien gegen die Berlinerinnen verliefen immer mit viel Spannung und auch diesmal ging das Spiel über 5 Runden. Kaulsdorfs Start in die Hallensaison verlief bislang äußerst gut, verloren diese jedoch nur ein einziges Spiel im Derby gegen den VfK. Das gewonnen Selbstvertrauen sah man den Hauptstädterinnen auch sofort an. Selbstbewusst startete sie, wurden jedoch schnell von Schülp auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Schülp nahm Hauptangreiferin Anniko Müller gekonnt aus dem Spiel und spielte sie immer und immer wieder an. Und Schülp spielte hervorragend mit.
Nachdem Kaulsdorf sich vom ersten schnellen Satz erholt hatte, kamen sie nun besser ins Spiel. Schülp hatte jetzt mit den variablen Schlägen immer mehr Probleme, so dass Kaulsdorf gleichzog.
Auch der zweite Satz ging nach ähnlichem Verlauf an den Gegner. Im vierten Satz wiederum für den TSV. Beide Teams zeigten ein hart umkämpftes Spiel mit vor allem hervorragend platzierten und kräftigen Angriffsschlägen.
Auch hier sollte die Entscheidung wiederum im 5. Satz fallen. Doch ein ähnlich schlechter Start wie im Spiel zuvor resultierte. Mit 4:0 führte der Gegner bereits, nachdem sich der TSV diesmal Punkt um Punkt herankämpfte. Doch der Abstand war einfach zu groß, um hier noch einmal heranzukommen. Mit 7:11 gewann die SG Stern Kaulsdorf ein wiederum sehr ansehnliches Spiel.
Für den TSV:
Svenja Bergmann, Kim Reimers, Sandra Tritt, Nadine Kowalczyk, Jennifer Wöhlk, Nora Auffarth, Lieske Jarck, Sina Stoltenberg
Trainer Rouven Schönwandt war nach dem Spieltag nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Uns war bewusst, dass in diesem Jahr „jeder gegen jeden“ gewinnen kann, somit aber
auch jeder verlieren kann. Wir steigern und von Spiel zu Spiel und dies wird bald belohnt werden. Wir dürfen uns daher auf den kommenden Spieltag freuen.“