Nullnummer in Berlin

\"15806558029_bc55f16a1c_k\"Trotz guter und phasenweise sogar sehr starker Leistung, konnten sich die Schülper Damen nicht selbst belohnen und fuhren am Sonntag aus der Bundeshauptstadt leider mit keinen Punkten nach Hause. Gegen den Gastgeber, die SG Stern Kaulsdorf, verloren die Schülperinnen alle Sätze sehr knapp mit 0:3, gegen den Favoriten aus Schneverdingen wurde ein 2:1 Führung leider wieder aus der Hand gegeben.

 

Kaulsdorf ./. Schülp 3:0

Die Schülperinnen starteten mit Reimers und Bergmann im Angriff, Yasin im Zuspiel sowie Kowalczyk und Wöhlk in der Abwehr. In der Berliner Halle herrschten ungewöhnlich hohe, fast tropische Temperaturen, so dass Trainer Schönwandt viele Auswechselungen in der gesamten Spielzeit vornahm.  Ein von Anfang an ausgeglichenes Spiel begann, keine Mannschaft konnte sich in den ersten beiden Sätzen  auch nur ansatzweise absetzen.  Leider behielten jedoch die Berlinerinnen in der Endphase immer wieder den kühleren Kopf und verbuchten Satz ein und zwei für sich. In Satz drei kamen jedoch die Schülperinnen besser ins Spiel und gingen mit 6:10 in Führung. Doch nun bekam der Schülper Angriff erstmals zittrige Hände, blieb nicht bei seiner vorgegebenen Weisung und brachte durch vier Eigenfehler die Kaulsdorfer wieder ins Spiel. Dieses Geschenk nahmen die Berlinerinnen dankend an, drehten den Satz und gewannen das Spiel somit für sich.

 

Schülp ./. Schneverdingen 2:3

Zu verlieren gab es nun nichts mehr. Schneverdingen ging als Favorit in die Partie, geschwächt durch den längeren Ausfall von Hauptangreiferin Cindy Ristel jedoch nicht mehr unantastbar. Und dies spürten die Schülperinnen schnell. War der Hauptangriff mit Terry Schröder erst einmal „ausgeschaltet“, wirkte Schneverdingen nur noch halb so gefährlich. Schülp spielte diesmal mit Auffarth im Zuspiel, welche durch gute Abwehrarbeit viele Bälle entschärfen konnte. In der Abwehr Lieske Jahrck, welche ebenso äußerst flink agierte. Auch Svenja Bergmann rückte mal wieder in die Abwehr, um von dort aus den Zweitschlag zu übernehmen. Die Taktik ging gut auf. Ein sehenswertes und hart umkämpftes Spiel zeigten beide Teams. Ein Schlagabtausch nach dem nächsten, tolle Angriffe sowie Abwehraktionen auf beiden Seiten. Der fünfte Satz sollte eine Entscheidung bringen. Beim Spielstand von 8:8 noch eine letzte Auszeit. Doch dann haperte es wieder einmal an den Schülper nerven. Kein gelungener Aufbau und die beiden letzten Bälle gingen in die Leine und damit das Spiel an den TV Jahn.

 

Verdient wäre ein Sieg allemal gewesen. Schülp kämpfte toll und doch sollte es an diesem Tag leider wieder nicht reichen. Alle Spieler samt Trainer Schönwandt sichtlich zufrieden, doch auch verärgert, dass es am Ende wieder nicht gereicht hat.

Doch muss man diesen Schwung und Elan mit in die nächsten Partien nehmen. Am kommenden Wochenende stehen der Vfl Kellinghusen sowie der TV Brettorf beim Heimspieltag gegenüber. Ein absoluter Pflichtsieg gegen den TV Brettorf steht an. Gegen den Vfl Kellinghusen lieferte sich man im Hinspiel bereits eine packende Partie, die im Rückspiel bestimmt. auch nicht weniger Spannung bieten wird. Doch sollte man die Leistung wie in Berlin abrufen können, sollte diesmal wohl eine Belohnung herauskommen.

 

Nächster Heimspieltag am 25.01.2015, 11:00 Uhr

 

Bericht: Nadine Kowalczyk

Bild: Tobias Harder

 

 

 

 

18.01.2015, 11 h, Sporthalle Sartre Gymnasium, Kyritzer Str. 103, 12629 Berlin:

49. SG Stern Kaulsdorf  – TSV Schülp 3 : 0 ( 11 : 9 11 : 8 13 : 11 )
50. TSV Schülp  – TV Jahn Schneverdingen 2 : 3 ( 11 : 9 4 : 11 11 : 7 10 : 12 8 : 11 )
51. SG Stern Kaulsdorf  – TV Jahn Schneverdingen 1 : 3 ( 8 : 11 8 : 11 11 : 5 6 : 11 )

 

Tabelle

Platz Mannschaft Spiele Sätze Punkte
1. Ahlhorner SV 12 35:8 22:2
2. MTSV Selsingen 12 30:13 20:4
3. TV Jahn Schneverdingen 12 31:18 18:6
4. SV Moslesfehn 12 25:24 12:12
5. VfL Kellinghusen 12 23:23 12:12
6. SG Stern Kaulsdorf 12 23:26 10:14
7. TV Voerde (N) 12 18:31 6:18
8. TSV Schülp 12 13:30 6:18
9. TV GH Brettorf 12 9:34 2:22

 

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